Sonntag, 6. September 2015

Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch und Kreuzkümmel

Ich liebe Kürbissuppe. Am liebsten mag ich sie etwas exotisch, mit Kokosmilch, Kreuzkümmel, Ingwer und Chili.

Ich nehme für diese Suppe immer Hokkaidokürbis, da er 
  1. auch in handlichen Größen zu bekommen ist und
  2. nicht geschält zu werden braucht.
Los geht's...
   

Kürbiscremesuppe mit Kokosmilch und Kreuzkümmel



Zutaten

1 Hokkaidokürbis, ca. handflächengroß
4-5 Karotten
1 Stück Ingwer, ca. walnussgroß
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
ca. 750 ml Rinderbrühe oder Gemüsebrühe (ich habe 1 EL selbstgemachte Brühpaste verwendet), zur Not gehen auch Brühwürfel mit Wasser
1 Dose Kokosmilch
etwas Chilipulver oder frische Chili, Menge je nach gewünschter Schärfe
1 EL Currypulver
Kreuzkümmel nach Geschmack (ich nehme einen knappen TL voll)
etwas Öl zum Anschwitzen der Zwiebeln und des Knoblauchs.


Zubereitung

Man nehme den Hokkaidokürbis und (falls zur Hand) einen starken Mann, der diesen für einen teilt. Ansonsten mühe man sich selbst mit einem großen Messer ab und viertele diesen. Also den Kürbis, NICHT den Mann.

Mit einem großen Löffel werden die groben Fasern und Kerne, die der Kürbis birgt, herausgekratzt. Nun kann man den Guten in mundgerechte Stücke schneiden.


Als nächstes sollten 4 Karotten einem Peeling unterzogen werden, danach dürfen sie stückchenweise eine erste Bekanntschaft mit dem Kürbis in einer Schüssel machen.

Den Zwiebeln und dem Knoblauch habe ich schon zu Anfang das Fell über die Ohren gezogen und sie fein gewürfelt, ebenso wie den Ingwer.

Nachdem nun so weit alles vorbereitet ist, dürfen Zwiebeln und Knoblauch ein Bad in heißem Öl genießen und dabei ins Schwitzen kommen. Sie sollten sich aber nur glasig verfärben, denn zu viel Hitze schadet nicht nur der menschlichen Haut.


Dann wird auch ihre Bekanntschaft mit dem orange-farbigen Gemüse vertieft. (Ok, ok, in Wirklichkeit ist der Kürbis ein Beerenobst und kein Gemüse, aber so genau nehmen wir das nicht, oder?)

Die vier treffen sich also zu einem Tête-à-Tête in einem ausreichend großen Topf, in den wir zugleich auch etwas Badewasser in Form von Brühe geben. Dann lassen wir ihnen Zeit, sich bei milder Hitze etwas näher kennenzulernen.

Nach einiger Zeit können wir es wagen, ihnen noch etwas mehr Hitze zuzutrauen und wir fügen 
die klein geschnittene Chili ohne Kerne und den geriebenen Ingwer hinzu, den wir notfalls auch nur ganz fein schneiden.

Wenn sie dann so richtig in Fahrt gekommen sind, kann man sie kaum noch dran verhindern, sich zu vereinigen. Damit das aber nicht außer Kontrolle gerät, helfen wir ihnen dabei mittels Pürierstab.

Da sie sich dabei aber immer völlig verausgaben, ist eine kleine Abkühlung in Form einer Dose Kokosmilch, die man hinzufügt, keine schlechte Idee.

Curry und Kreuzkümmel wollen nun auch noch etwas von dem Spaß mitbekommen und betteln darum, ebenfalls in die Badewanne zu dürfen. Gönnen wir ihnen doch einfach den Spaß!

Heraus kommt ein vollmundiges Süppchen, das man gerne pur vernaschen darf, aber auch ein paar Mettwürstchen (Mettenden) mögen gerne darin baden. Wohl bekomm’s!


1 Kommentar:

  1. ich bin's, die moni, die Suppe ist super super lecker und empfehlenswert , *daumenhoch* :-)

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